Francis (Friedrich Feher) erzählt im Hof einer Irrenanstalt einem
anderen Patienten seine Geschichte: In einer norddeutschen
Kleinstadt tritt der Schausteller und Hypnotiseur Dr. Caligari
(Werner Krauß) mit seinem Medium, dem Somnambulen Cesare (Conrad
Veidt) auf. Cesare kann die Zukunft voraussagen. Nach einer Reihe
von Morden geraten Caligari und sein Helfer in Verdacht, die Täter
zu sein, denn Cesare hat Francis' Freund Alan, der ermordet wurde,
den baldigen Tod vorausgesagt. Francis überwacht deshalb Caligaris
Wagen, doch in Cesares Truhe liegt – wie sich später herausstellen
wird – eine lebensgroße Puppe. Cesare selbst verschleppt derweil
Francis' Freundin Jane (Lil Dagover), muss aber von ihr ablassen,
als er verfolgt wird. Nachdem Cesare als Mörder entlarvt ist, muss
sein Meister fliehen. Er versteckt sich in einer Irrenanstalt,
Francis folgt ihm – und stellt fest, dass der Anstaltsdirektor
selbst Caligari ist. Als der Direktor im Hof erscheint, wo Francis
diese Geschichte erzählt hat, stürzt sich Francis auf ihn. Der
Direktor tut kund, er habe Francis’ Trauma nun durchschaut und
könne ihn heilen.
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